Eltern, die keine echten Bindungen zu ihren erwachsenen Kindern haben, haben diese 7 Verhaltensweisen gemeinsam (laut Psychologie)

Liselotte Hoffmann

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Zusammenfassung

  • 🔗 Die Verhaltensweisen, die Beziehungen verschlechtern, umfassen den Mangel an emotionaler Verfügbarkeit, das unaufgeforderte Lösen von Problemen und das Nichteinhalten von Grenzen.
  • 💖 Der Ausdruck von Liebe und Zuneigung auf angemessene Weise sowie die Anerkennung der Erfolge der erwachsenen Kinder sind entscheidend für die Stärkung der Bindungen.
  • 👂 Das aktive Zuhören ist wesentlich, um die Kommunikation und das gegenseitige Verständnis in der Eltern-Kind-Beziehung zu verbessern.
  • 🔄 Das Identifizieren und Ändern dieser Verhaltensweisen kann zu gesünderen und bereichernden familiären Beziehungen führen.

Die Beziehung zwischen Eltern und erwachsenen Kindern ist oft komplex und heikel. Wenn die Bindungen schwächer werden, können bestimmte Verhaltensweisen der Eltern schuld sein. Dieser Artikel befasst sich mit sieben häufigen Verhaltensweisen, die diese wertvollen Verbindungen erodieren, und bietet so einen Einblick in das, was diese Familiendynamik eher trennt als verbindet.

Der Mangel an emotionaler Verfügbarkeit

Das erste problematische Verhalten ist der Mangel an emotionaler Verfügbarkeit. Viele erwachsene Eltern haben Schwierigkeiten, offen und empfänglich für die Emotionen ihrer Kinder zu sein. Dies kann dazu führen, dass sich Letztere vernachlässigt oder missverstanden fühlen, was die Stärke der familiären Bindung untergräbt. Es ist wichtig, dass Eltern emotional zugänglich sind und ihre Kinder bei ihren Erfahrungen und Prüfungen unterstützen.

Probleme lösen, ohne eingeladen zu werden

Ein weiteres Verhalten, das die Bindungen schwächt, ist die Tendenz der Eltern, ständig versuchen, die Probleme ihrer Kinder zu lösen, ohne dass diese darum gebeten haben. Diese Überprotektion kann zu einem Mangel an Autonomie bei dem erwachsenen Kind führen, das sich möglicherweise unfähig fühlt, seine eigenen Herausforderungen zu bewältigen. Es ist wichtig, dass Eltern die Unabhängigkeit fördern, anstatt systematisch einzugreifen.

Das Überschreiten persönlicher Grenzen

Das Einhalten von Grenzen ist grundlegend in jeder Beziehung, auch zwischen Eltern und erwachsenen Kindern. Das Überschreiten von Grenzen, sei es das Einmischen in persönliche oder berufliche Entscheidungen, kann ein Gefühl der Frustration und Verletzung des persönlichen Raums beim Kind erzeugen. Eltern sollten die Grenzen erkennen und respektieren, die ihr Kind setzt.

Die Bedeutung der Anerkennung von Erfolgen

Der Mangel an Anerkennung von Erfolgen kann ebenfalls die Beziehung beeinträchtigen. Es ist wichtig, dass Eltern die Erfolge ihrer erwachsenen Kinder, ob groß oder klein, feiern. Diese Geste stärkt das Vertrauen des Kindes und zeigt eine unerschütterliche Unterstützung, wodurch die emotionale Bindung zwischen beiden Parteien gestärkt wird.

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Das Festhalten an vergangenen Fehlern

Das ständige Fokussieren auf vergangene Fehler ist ein Verhalten, das die Entwicklung von Beziehungen verhindert. Es ist vorteilhaft für die Eltern-Kind-Dynamik, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und sich auf die Gegenwart und die Zukunft zu konzentrieren, damit alle Beteiligten wachsen und sich entwickeln können, ohne durch alte Groll belastet zu werden.

Liebe und Zuneigung auf angemessene Weise ausdrücken

Der Mangel an Ausdruck von Liebe und Zuneigung kann dazu führen, dass sich erwachsene Kinder von ihren Eltern distanziert oder unterbewertet fühlen. Regelmäßige und angemessene Zuneigungsbekundungen sind wesentlich, um eine starke emotionale Bindung aufrechtzuerhalten. Dies kann so einfach wie ermutigende Worte, eine Umarmung oder Aufmerksamkeit zu einem wichtigen Moment sein.

Das Versagen, aktiv zuzuhören

Schließlich ist das Versagen, aktiv zuzuhören, ein großes Hindernis für eine gesunde Beziehung. Aktives Zuhören bedeutet, dem Gesprächspartner volle Aufmerksamkeit zu schenken, über das Gesagte nachzudenken und bedacht zu antworten. Dieser Ansatz kann die Kommunikation erheblich verbessern und die Bindungen in der Eltern-Kind-Beziehung stärken.

Diese Aspekte, wenn sie angegangen und verbessert werden, können die Interaktionen und das Gefühl der Nähe in den Beziehungen zwischen Eltern und erwachsenen Kindern erheblich stärken. Das Erkennen der Probleme und das gemeinsame Arbeiten an Lösungen ist entscheidend für den Aufbau starker und dauerhafter familiärer Bindungen.

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Über den Autor, Liselotte Hoffmann
Hallo, ich bin Liselotte, 25 Jahre alt und studiere Sozialwissenschaften. Ich bin eine große Opernliebhaberin und freue mich, meine Leidenschaft für Kunst und Wissenschaft zu teilen.
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